Karl Biehlig - Biografisches

Kindheit und Lehrjahre:

Am 19. März 1920 wurde Karl Biehlig als Sohn eines Gutsgärtners und dessen Ehefrau, der Strickerin und Blumenbinderin Elisabeth geborene Bay in Gmünd, bei Grafenwöhr, in der Oberpfalz geboren. Er besuchte erst in Gmünd, dann in Grafenwöhr die Volksschule, wohin seine Eltern 1927 übersiedelten, nachdem dort sein Vater eines Stelle als Vorarbeiter erhalten hatte. Die Grafenwöhrer Volksschule war nur siebenstufig (eine Klasse!), deshalb ermöglichten ihm seine Eltern noch ein achtes Schuljahr in Bayreuth. Karl Biehlig dazu: Schon mit dreizehn Jahren verließ ich mein Elternhaus.
In seinem Elternhaus wurde viel musiziert und gesungen; sein Vater spielte Akkordeon und gelegentlich spielte er in der Dorfkneipe damit zur Tanzmusik auf. Seit seinem zehnten Lebensjahr erhielt Karl Biehlig Musikunterrricht (zunächst Geige) und sein sehnlichster Wunsch war es, Musiker zu werden. Doch standen dem beinahe unüberwindliche finanzielle Schwierigkeiten im Wege. Endlich gelang es, an der Musikhochschule in Weimar eine Freistelle zu erhalten. Dort begann er 1935 zunächst mit dem Trompetenspiel. Sein späterer Hornlehrer Georg Seidel bewegte ihn aber dazu, das Instrument zu wechseln, da die Anatomie der Lippen hierfür eine bessere Eignung nahe legten. Mit nächtelangem Notenschreiben, Adressschreiben, Spielen von Tanzmusik usw. bestritt er seinen kärglichen Lebensunterhalt. Er selbst sagte dazu: Ich habe mir mein Studium erhungern müssen. Mit Ende des Sommersemesters 1939 schloß er sein Studium ab. Seine berufliche Tätigkeit begann an der Meininger Landeskapelle, dem folgte ein Engagement am Reußischen Theater in Gera als 1. Hornist.

Karl Biehlig ging nur acht Jahre in die Schule und beendete sein Studium bereits mit 19 Jahren. Trotz dieser Benachteiligung besaß er ein ungewöhnlich großes Allgemeinwissen, dieses verschaffte er sich fast ausschließlich autodidaktisch. Schon als Kind fragte er ständig nach ('der Grundgraber'), von seinem Vater hatte er da keine große Hilfe zu erwarten, der gab meist nur spaßige Antworten. Die Spaziergänge mit dem 'alten General', einem pensioniertem General, im Park neben seinem Elternhaus waren für ihn jedoch eine wahre Fundgrube. Seine Interessengebiete waren sehr weit gesteckt (Archäologie, Psychologie, Naturwissenschaften, fernöstliche Philosophie usw.), es gab nur wenige Dinge für die er sich nicht interessierte. Bis in die letzten Lebenstage war er mit dem Studium entsprechender Bücher beschäftigt, man müßte noch einmal jung sein, sagte er häufig.

Kriegszeit:

Noch ehe sein Engagement in Gera so richtig begonnen hatte, erhielt er 1940 den Gestellungsbefehl zum Militärdienst in der Wehrmacht. Glücklicherweise kam er zum Musikkorps des Wachbataillon Berlin (Panzerkorps 'Großdeutschland'). Hier konnte er neben der obligatorischen Militärmusik sehr viel in den Berliner Kulturorchestern mitspielen, Kammermusik ausüben und sich bei ausgezeichneten Berliner Hornisten (Prof. Bräutigam, Martin Ziller) weiterbilden. Darüber hinaus nutzte er die Möglichkeiten der Staatsbibliothek und der Charlottenburger Musikbibliothek.

Mit Beginn der intensiven Bombenangriffe auf Berlin bekam er den Krieg hautnah zu spüren. Er wurde zur Bergung von Bombenopfern eingesetzt und war selbst zweimal tagelang in großen militärischen Luftschutzbunkern verschüttet und überlebte nur durch großes Glück. Karl Biehlig verstand es, sich im Musikkorps unentbehrlich zu machen, so konnte er einen Fronteinsatz lange Zeit hinauszögern. Erst in den letzten Kriegswochen wurde er an die Ostfront versetzt. Anfängliche Versuche den Vormarsch der russischen Armee aufzuhalten gingen sehr schnell in eine allgemeine Flucht über. Auch hier hatte er mehrmals großes Glück, einmal wäre er fast von einem übereifrigen Offizier als Fahnenflüchtiger gehenkt worden. Der Tod seiner Mutter rettete ihm schließlich möglicherweise sein Leben: Bei einem amerikanischen Bombenangriff am 5. April 1945 wurde sein Elternhaus völlig zerstört, seine Mutter konnte nicht mehr gefunden werden und seine Schwester wurde schwer verletzt. Er wurde beurlaubt und geriet auf der Rückreise nach Berlin wie beabsichtigt in amerikanische Gefangenschaft, um einer russischen zu entgehen. Bei einer Fahrt durch Weimar gelang es ihm vom LKW abzuspringen und am 28. Mai war auch für ihn der Krieg beendet.

Weimarische Staatskapell

Weimarische Staatskapell mit
Hermann Abendroth
Karl Biehlig erste Reihe rechts

Mit dem Hornisten Karl
Katzmann (letzte Reihe,
fünfter von links),
starb am 4.
Juli 2007, wohl das letzte
Orchestermitglied auf dem Foto.

Foto aus dem Jahre 1952

Berufliche Tätigkeit bis 1973:

Noch während des Krieges im August 1943 heiratete er seine ehemalige Studienkollegin, Marianne Scheibner, welche als Chorsängerin am Deutschen Nationaltheater in Weimar tätig war. So kehrte Karl Biehlig nach Kriegsende nach Weimar zurück, um die Position des Solohornisten an der Weimarischen Staatskapelle anzutreten; selbstverständlich wurde er während des Krieges nicht dafür freigestellt. Gleichzeitig erhielt er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule für das Fach Horn. Da das Deutsche Nationaltheater (DNT) bei einem Bombenangriff in Schutt und Asche gelegt wurde, konnte hier der normale Spielbetrieb erst einige Jahre später (1948) wieder aufgenommen werden; durch die rege Aufbauarbeit auch des künstlerischen Personals konnte dies relativ schnell realisiert werden. Das DNT war das erste wieder aufgebaute Theater in Deutschland.

In den schweren Anfangsjahren bis zu seinem Tod am 29.05.1956 hatte Prof. Hermann Abendroth die Leitung der Staatskapelle übernommen. Er war eine charismatische Persönlichkeit und ein großartiger Mensch, der sich für seine Musiker auch einsetzte. Er trug wesentlich zur Profilierung des Orchesters bei. Leider wurde der Großteil der in dieser Zeit entstandenen Rundfunkaufnahmen unbegreiflicherweise gelöscht. Auch Karl Biehlig entwickelte unter seinem Dirigat wesentliche Merkmale seines musikalischen Verständnisses. Der Tod dieser musikalischen Vaterfigur traf auch Karl Biehlig sehr hart.

Bis etwa 1964 war er häufig auch solistisch tätig (Mozart − Hornkonzerte, 1. Konzert von Richard Strauss, Hindemith-Konzert, Förster-Konzert, Beethoven-Sonate u.a.m., Kammerkonzerte). Zu seinen Erfolgen gibt es bemerkenswerte Zeitungsrezensionen. Infolge der einschränkenden Bedingungen in der DDR war eine Ausweitung der solistischen Karriere aber nicht realisierbar. Die vielfältigen (auch) beruflichen Behinderungen in der DDR nahm Karl Biehlig schmerzhaft wahr und versuchte das Beste daraus zu machen. Gemeinsam mit seiner Frau hatte er sich zu einem Verbleib in der DDR entschieden und blieb in Weimar. Auch im Kreise seiner Studenten sprach er offen über die Probleme des real existierenden Sozialismus. überflüssige, sogenannte gesellschaftliche Verpflichtungen erfüllte er nur äußerst ungern. Es wurde ihm verwehrt, seinen sterbenden Vater im Westteil Deutschlands noch einmal zu besuchen.

Während seiner gesamten Tätigkeit am DNT war Karl Biehlig u.a. Mitglied des Orchestervorstandes. Als Betriebsbeauftragter für Gesundheitsschutz und Rehabilitation beschäftigte er sich intensiv mit den berufsspezifischen Belastungen des Musikers und den daraus resultierenden Erkrankungen (Gelenke, Zähne, Gehör, Kreislauf usw.). Unter seiner Leitung wurden bereits Anfang der sechziger Jahre Kurse zum autogenen Training durchgeführt.

Für Karl Biehlig als Hochschullehrer war es sehr wichtig, über eine jahrelange Orchestererfahrung zu verfügen. Nur so war es möglich, eine praxisorientierte Ausbildung seiner Studenten zu ermöglichen. Die Herausgabe seiner Orchesteretüden 1967 ist ein eindeutiger Beleg dafür. Jahrelang nahm er die Doppelbelastung Orchester und Hochschule auf sich.

Mit seinen Studenten pflegte er einen engen, fast familiären Kontakt. Dies ermöglichte es ihm, Probleme direkt und unumwunden anzusprechen. Musik benötigt eine befreite und offene Atmosphäre. Viele Studenten kamen auch mit ihren persönlichsten Angelegenheiten zu ihm. So ergab es sich, daß die Kontakte auch über Jahrzehnte nicht abrissen und ständig gepflegt wurden. In seinem Unterricht vermittelte er nicht nur musikalische Fertigkeiten und Kenntnisse, sondern bemühte sich junge Menschen heranzubilden, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Dazu gab er bereitwillig sein umfangreiches Wissen weiter.

Gemeinsam mit Prof. Gerhard Pflüger, dem Nachfolger Hermann Abendroths, beendete Karl Biehlig im Herbst 1973 sein Engagement am Nationaltheater, um sich mit ganzer Kraft seiner Lehrtätigkeit widmen zu können. Ausschlaggebend für diesen schweren Entschluß war auch die Erfahrung, daß ein Solohornist nur selten das Rentenalter erreicht, denn gesundheitliche Schäden und eine Reduzierung der Leistungsfähigkeit stehen dem entgegen.

Karl Biehlig und Heinz Eisenhut blasen das Horn

Mit seinem ehemaligen Schüler und langjährigen Kollegen
Heinz Eisenhut beim Geburtstagsständchen

Berufstätigkeit ab 1973:

Mit Beginn seiner hauptamtlichen Tätigkeit an der Musikhochschule für Musik 'Franz Liszt' intensivierte Karl Biehlig sein Engagement als Hornlehrer wesentlich. Das spiegelt sich auch deutlich in den außergewöhnlichen Erfolgen seiner Schüler bei internationalen Musikwettbewerben (Markneukirchen, Prager Frühling, Wettbewerb der Münchener Rundfunkanstalten, Danzig, Budapest, Genf, Toulouse u.a.m.) wieder. In schöner Regelmäßigkeit kehrten sie mit Preisen zurück. Er selbst war häufig als Juror an den Wettbewerben beteiligt, das westliche Ausland blieb ihm aber verwehrt. Besonders hervorzuheben ist seine Berufung in die 'Ständige Jury für Blechbläser der DDR' und seine Jahrzehnte währende Tätigkeit als Juryvorsitzender für Horn beim internationalen Musikwettbewerb in Markneukirchen.

Wesentlich für den Erfolg bei Musikwettbewerben war sein unermüdliches Bestreben auch neue Kompositionen in das Studienrepertoire seiner Schüler einzubeziehen, dabei gab es vor der politischen Wende ständig Probleme an das Notenmaterial heranzukommen. Zeitgenössischen Kompositionen gegenüber war er sehr aufgeschlossen. Gerade bei der Interpretation der extra für die Wettbewerbe geschriebenen Musikwerke waren seine Schüler häufig im Vorteil.

Jahrelang hatte er die Funktion des Abteilungsleiters der Bläserabteilung der Hochschule für Musik 'Franz Liszt' inne. Auch hierbei arbeitet er mit der ihm eigenen Sorgfalt. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Aufgaben stellten über den täglichen Unterricht hinaus eine große Belastung dar.

Im Jahre 1985 erfolgte die Emeritierung von Karl Biehlig, aber für ihn bedeutete dies nicht das Ende seiner Lehrtätigkeit, denn bis 1992 unterrichtete er in Weimar im Lehrauftrag weiter. Danach war das leider nicht mehr möglich, in seinem Tagebuch findet sich dazu der bezeichnende Eintrag Lehrauftrag abgeschafft!.

Die Erleichterung der Reisemöglichkeiten nach dem Renteneintritt und mehr noch die positiven Veränderungen, die die politische Wende 1990 mit sich brachten, registrierte Karl Biehlig erleichtert und nutzte sie intensiv. Ein unbeschränkter Zugang zur Fachliteratur (nicht nur auf musikalischem Gebiet!) war auch für ihn endlich möglich geworden. Er konnte nun ins westliche Ausland reisen und nahm z.B. an den Stapelfelder Horntagen in Cloppenburg teil, wo er auch mehrere Vorträge hielt. Obwohl es für ihn, mit nun mehr als 70 Jahren, eine große physische Belastung darstellte, unterrichtete er im Wechsel an den Musikhochschulen Stuttgart und Weimar je zwei Tage in der Woche. Dies war ihm selbst eine wichtige Genugtuung nach den erheblichen Einschränkungen, die die DDR-Diktatur mit sich gebracht hatte.

Andererseits nahm er aber auch manche Veränderungen, die nach der Wende auch an der Musikhochschule in Weimar erfolgten, schmerzhaft war. Dazu gehörten u.a. auch die Abschaffung bewährter und sinnvoller Strukturen und eine stete Verschlechterung der Atmosphäre im Lehrkörper ( Siegeszug des ungehemmten Ellenbogenprinzips).

In den letzten Lebensjahren gab er immer noch gelegentlich Privatunterricht, z.B. wenn sich ehemalige Schüler auf einen Wettbewerb vorbereiteten oder sich 'festgeblasen' hatten. Er blieb immer ein wesentlicher Ansprechpartner. Im Laufe seines langen Berufslebens hatte er unschätzbare Erfahrungen gesammelt, um die sich von Zeit zu Zeit einstellenden funktionellen Probleme bei Hornisten, die dem täglichen Orchesterstreß ausgesetzt sind, wieder in den Griff zu bekommen. Oft verlangte er dafür kein Honorar.

Bis in seine letzten Lebensjahre hinein arbeitete Karl Biehlig intensiv an der Herausgabe des zweiten Teiles seiner Hornschule und vervollständigte sein umfangreiches Notenmaterial. Eine Veröffentlichung war ihm leider nicht mehr vergönnt, da es ihm nicht gelang einen interessierten Musikverlag zu finden. Das umfangreiche, nachgelassene Material befindet sich heute in den Händen seiner Kinder.

Karl Biehlig hat sich im Beruf und im Privatleben nie geschont, oft ging er bis an seine Leistungsgrenze; so war sein Körper in den späteren Jahren zunehmend verbraucht. Im Alter häuften sich bei ihm verschiedene Krankheiten, wie Diabetes, Krebs und chronische Herzschwäche. Er starb schließlich an einem Herzversagen in den Morgenstunden des 14.02.1998 im Krankenhaus und hinterließ eine Tochter und einen Sohn, sowie 4 Enkel und einen Urenkel. Seine Frau starb nur fünf Monate nach ihm.

Persönliches:

Karl Biehlig war im Grunde ein zurückhaltender Mensch. Er legte keinen großen Wert auf öffentliche Aufmerksamkeit und verrichtete seine Arbeit zuverlässig und pünktlich wie eine Uhr. In seinen Forderungen konnte er sehr unnachgiebig sein. Er duzte sich mit seinen Studenten, aber wenn er enttäuscht wurde, konnte er auch recht aufbrausend sein. Jedoch mit zunehmendem Alter verlor er mehr und mehr seine mitunter auch cholerische Art und wurde abgeklärter.

Zeitlebens war er für Neuerungen ausgesprochen aufgeschlossen. Er hatte eine überaus große Allgemeinbildung und war darum bemüht, auch seinen Schüler eine breite Bildung zu vermitteln und Interessen zu fördern.

Besonders hervorzuheben ist auch seine große Hilfsbereitschaft. Oft fand er noch Möglichkeiten zu helfen, wenn ein Kollege oder ein Schüler Probleme hatte.

So wie jeder Mensch eine individuelle Stimme hat, so charakteristisch ist auch der Hornton eines Hornisten. Wie hat Karl Biehlig geblasen? Wer ihn je blasen gehört hat, wird nicht seinen warmen, obertonreichen Hornton vergessen. War es erforderlich, hatte er einen überaus kräftigen und tragenden Ton. Kantilenen blies er sehr gesanglich mit wunderschönen Crescendo − Decrescendo - Bögen und mit einem dezenten Vibrato, leider sind nur sehr wenige Tondokumente erhalten geblieben. Er hatte einen großen Tonumfang, Naturtonbinde - Übungen blies er regelmäßig bis zum g''' (notiert in F) hinauf.

Über viele Jahre blies er auf einem Börner − Doppelhorn B / F mit Zusatzzäpfchen und Stopfventil. Durch das jahrelange Putzen des Instrumentes war die Messingwandung dünner geworden und ermöglichte einen besonders schönen Klang.

Schüler von Karl Biehlig blasen das Horn auf dem Friedhof

Ehemaligen Schüler und Hornisten der Weimarischen Staatskapelle
beim traditionellen postumen Geburtstags-ständchen am 19. März 2010.

Zu den meisten ehemaligen Schülern und vielen Kollegen hatte Karl Biehlig ein Leben lang Kontakt. Alljährlich am 19. März, seinem Geburtstag, fanden sie sich zahlreich bei ihm ein und es wurde in fröhlicher Runde über die Ereignisse des letzten Jahres und über längst vergangene Zeiten geredet. Das Ganze begann früh 8 Uhr mit einem Ständchen, jede später eintreffende Gruppe machte sich auch auf diese Weise bemerkbar und die Feier ging manchmal bis in den Abend hinein. Der Tag prägte sich so ein, daß bis heute seine Schüler im Beisein der Familie alljährlich am Grab ein fröhliches Geburtstagsständchen blasen.

Auszeichnungen:

1952 'Kammervirtuose'
2 x Medaille für ausgezeichnete Leistungen
1965 Prof. für Musik
6 x 'Aktivist der sozialistischen Arbeit'
1981 Humboldtmedaille in Gold
1985 'Verdienter Hochschullehrer der DDR'
1985 Ernennung zum 'Ehrensenator der Hochschule für Musik Weimar'
1985 'Franz-Liszt-Medaille' der Hochschule für Musik Weimar
1991 Ernennung zum 'Ehrenmitglied der Hochschule für Musik Weimar'

Veröffentlichungen und Vorträge (Auszug):

  1. 'Orchesteretüden für Waldhorn', VEB Friedrich Hofmeister, Leipzig, 1967.
  2. 'Schule für Horn in B, Teil 1', Verlag für Musik, Leipzig, 1980.
  3. Referate bei den Stapelfelder Horntagen, Cloppenburg, 1987, 1989.
  4. Andreas Böhlke, 'Physische und psychische Kondition bei Bläsern und ihre Bedeutung in der Berufspraxis',
    Diplomarbeit, Referent: Prof. Karl Biehlig, Koreferent: Rainer Heimbuch, Weimar 1987.
  5. Esther Thiele, 'Die Entwicklung des Naturhorns zum Ventilhorn anhand von Werken Richard Wagners',
    Diplomarbeit, Mentoren: Prof. Karl Biehlig, Rainer Heimbuch, Weimar 1992.
  6. 'Kompendium der Horntechnik − Tägliches Einblasen, Fitneß -Training, angewandte Praxis',
    Breitkopf & Härtel Musikverlag, Leipzig bzw. Wiesbaden, 1988.
  7. Umfangreiches, unveröffentlichtes Notenmaterial, das z.B. für einen zweiten Teil des Kompendiums geeignet wäre